Zentrum für Frauenpsychosomatik

Interdisziplinäre, bewegliche Hilfestellung bei frauenspezifischen Themen

Im Leben von uns Frauen finden sich immer wieder Engstellen und Nadelöhre, die sich aufgrund der spezifischen hormonellen, aber auch aufgrund der sozialen und biologischen Situation ergeben. Eine tiefergehende Kenntnis über die Zusammenhänge existiert auf wissenschaftlicher Ebene vergleichsweise erst seit kurzer Zeit. Gemessen an den technischen Möglichkeiten, die beispielsweise die Reproduktionsmedizin verspricht, hinkt unsere emotionale Entwicklung und die der interdisziplinären Wissenschaften sprichwörtlich hinterher. Wir können heute scheinbar alles – den Kinderwunsch aufschieben, Krebserkrankungen heilen, schmerzlos und termingerecht entbinden und perfekte Mütter sein. Zumindest, wenn wir uns an der Welt der bunten Medien orientieren, entsprechende Ratgeber wälzen oder uns mit anderen austauschen, bei denen scheinbar alles problemlos funktioniert.

Ganz so einfach ist es dann doch nicht, wenn eine Frau selbst betroffen ist: vom unerfüllten Kinderwunsch, einer schweren Anpassung an die Schwangerschaft, der angeblich glücklichsten Zeit im Leben einer Frau oder auch von einer Depression, die gleichzeitig mit einem Wunschkind in das Leben tritt. Hier braucht es interdisziplinäre und beweglichere Hilfestellungen, die oft in unseren regulären, manchmal starren Hilfssystemen des Gesundheitswesens (noch) nicht verfügbar sind.

Seit 2010 arbeiten viele Kolleginnen und Kollegen benachbarter Disziplinen daran, diese spezifischen Behandlungsmodalitäten auf den Weg zu bringen, unter anderem durch das FINE-Netzwerk, das Catrin Mautner mit Kolleg*innen zu diesem Zwecke gründete und im vergangenen Jahr in einen gemeinnützigen Verein überführt hat. Vieles von dem wird schon in Hamburg umgesetzt, einiges können wir im ambulanten Bereich nun selbst anbieten.

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